Was ein "geistiger Tiefflieger" ist, wissen wir alle. Aber was dieses Bild hier zeigen soll, ist vielleicht besser zu verstehen, wenn 'mensch' sich einen Luft- oder Energiestrom vorstellt, der, von unten ausgehend, nach oben fließt und unser Männchen auf dem Flugzeug mit nach oben nimmt.
Das Bild stellt einen sogenannten "Höhenflug" dar, wie er durch Gedanken manchmal zustande kommt.
Die Psychologie spricht auch von einem sogenannten
"flow", wenn 'mensch' das Gefühl hat, von seinen Eindrücken, welche Gefühle in seinem Körper auslösen und so den Körper spürbar und erlebbar machen, getragen zu sein.
Dabei kann jeder Mensch in seinem Leben von Momenten eines Hochgefühls berichten. Sternstunden nennen es manche, "highlights" heißen sie in "Neudeutsch".
Neudeutsch meint eigentlich Englisch. Und weil die Amerikaner eine neue Bewegung ausgelöst haben in bezug auf die Freiheit des Menschen - Kontinente zu erobern, steckt hinter dieser Art sich auszudrücken der Wunsch, etwas von dem zu verwandeln, was wir als "gefangen sein" erlebt haben. Zu dem Zeitpunkt, als der Mensch begann, sich auf die Reise zum Mond zu machen - also weg von der Erde-, hatte sich hier, so glaube ich, ein großes Gefühl der Unfreiheit entwickelt. Der Mensch hatte das Gefühl, die Schwerkraft
fessele ihn und es gäbe nichts, womit sie sich überwinden lasse. Erste Versuche, es einem Vogel gleich zu tun und sich in die Lüfte zu schwingen scheiterten zunächst wegen der Schwerkraft. Aber:
Der Mensch lernt dazu. Ich sage:
Gott schenkt Einsichten in
Zusammenhänge.
Hier sehen wir nun die Auswirkung, wenn der Energiestrom nachläßt: Das Männchen mit seinem Flugzeug sinkt in gewisse "Bodennähe".
Hier könnte 'mensch' von einem Tiefflug reden, wie er durch das Betrachten von Gedanken mit schwerwiegender Energie zustandekommen kann. Dieser Mann hat Eindrücke gesammelt, welche eine Qualität von Unfreiheit in sich tragen:
Grenzerlebnisse.
Der oben beschriebene "flow" ist (scheinbar) unterbrochen und eine bedrohliche Nähe hat sich eingestellt.
Zwei Dinge können, meiner Meinung nach, passiert sein:
1) Die Wahrnehmung des Mannes hat sich verändert - sein System hat sich an den hohen Energiestrom gewöhnt und es war keine Steigerung mehr möglich. Der Chinese würde es in diesem Beispiel ausdrücken: In eine volle Tasse Tee läßt sich kein Tee mehr eingießen, es sei denn, 'mensch' entleert sie vorher.
2) Der Reiz hat tatsächlich nachgelassen, weil die Quelle des Reizes erschöpft ist, oder weil sie nur in der Lage ist zu "alternieren", d.h. auch die Quelle kann nur zeitweise aktiv sein und braucht Erholungsphasen, oder ist einem Wechsel unterworfen.
Zweifelsohne erkennt jeder Mensch diese zwei Zustände als reale Gegebenheiten. Manchmal haben wir Momente eines Hochgefühls, es gibt aber auch Zeiten, welche sich nur wie im unteren Bild beschreiben lassen: (Scheinbare) Flaute, nichts rührt sich, ich komme nicht vom Fleck, etwas zieht mich beständig zu Boden, es fühlt sich alles
schwer an.
Ich behaupte: Dieses
Schweregefühl ist eine Erfahrung, welche unmittelbar mit der physikalisch benannten
Schwerkraft, welche hier auf der Erde ein jeder Mensch erfährt, zu tun hat.
Heute ist mir ein neues Bild in den Sinn gekommen. Der Herr auf dem Flugzeug ist nicht ganz die ideale Vorstellung für mich, um zu verdeutlichen, was ich für notwendig halte und was ich durch meinen Glauben erfahren durfte und auch weiterhin darf.
Dieses neue Bild zeigt einen Fallschirmspringer, der mit noch nicht geöffnetem Fallschirm unterwegs ist. Zwei Dinge sind mir in diesem Bild besonders wichtig:
Zum einen schwebt er in der
Mitte des Flaschenhalses, zum anderen wird er von einer
Hand getragen, ist also von dem Luftstrom, der einmal stärker, einmal weniger stark sein kann,
nicht abhängig.
Will sagen, dass ihn eine
andere Kraft trägt. Diese Kraft ist die Hand Gottes, einer Höheren Macht, die sich in einem Glauben an diese Kraft äußert und die durch das
Wort Gottes verkörpert wird.
Der Höhenflug und der Flug in Bodennähe, wie sie in den beiden anderen Bildern dargestellt sind, sind Strömungen unterworfen. Ich denke, und Gedanken können ein Gewicht haben. Je nachdem, wie stark sie wiegen, können sie mich "beflügeln", oder "herunterziehen".
Der Fallschirmspriger hat es gewagt, ohne maschinelle Hilfe auszukommen und fällt zunächst einmal. Aber: Eine Hand kommt ihm zu Hilfe und trägt ihn. Will sagen: Mut gehört schon dazu, sich auf den Glauben einzulassen. Doch einzig und allein diese Macht ist in der Lage, vor dem
absoluten Fall zu schützen. Mit dem Fallschirm, den der Springer angelegt hat, würde er zwar vielleicht sicher am Boden ankommen. Das ist aber nicht das, was wirklich zählt:
Das Gefühl "am Boden zu sein" haben wir als Menschen oft genug. Aber: Der glaubende Mensch wird getragen! So schwer auch manche Gedanken sein können: Das Gefühl: Ich habe keinen Boden unter den Füßen, wie das im zweiten Bild im Post "Was Gedanken wiegen
http://GedankenSchwere.blogspot.com/2010/09/was-gedanken-wiegen.html" zu sehen ist, ist ersetzt durch ein neues Gefühl:
Gott trägt mich.
Schauen wir uns dieses Bild einmal genauer an:
|
Die "unsichtbare" Hand |
Wir wissen heute, dass Luft einen, wenn auch geringen, Widerstand bietet. Das heißt, wenn wir aus einer entsprechenden Höhe fallen, können wir diesen Fall beschleunigen, indem wir wie ein Turmspringer in die "Wasserflut" (in diesem Fall die Luftflut) eintauchen, oder aber - wie der Herr im Bild - Arme und Beine ausbreiten, um die Angriffsfläche zu vergrößern. Dadurch bieten wir mehr Widerstand im Luftstrom und der Fall wird gebremst. Wir haben auch herausgefunden, dass ein sogenannter Fallschirm diese Fläche (Tragfläche) vergrößert und wir gefahrlos zu Boden sinken können, wenn wir diesen Schirm benutzen.
Das heißt: Unsere Erfahrung und unser Verhalten tragen dazu bei, wie wir uns durch den Raum bewegen.
Wir alle sind Raumfahrer.
Vielleicht wäre es einmal ganz schön für mich, diese Erfahrung eines Fallschirmspringers in der Realität zu machen. Ich habe dieses Bild zunächst nur dazu benutzt, um zu beschreiben, wie sich eine andere Grundlage anfühlen kann: Der Glaube. Der Glaube trägt. Das Wort, was vor zweitausend Jahren verkündet wurde, dass es einen Gott gibt, den wir mit Namen ansprechen können, ist mir zu einer tragenden Hand geworden. In diesem Vertrauen lassen sich schwerste Krisen überwinden. Davon kann ich als Mensch berichten, der eine Scheidung und 17 Jahre Kampf im Überleben in Zeiten der Arbeitslosigkeit hinter sich hat. Dafür möchte ich dem Herrn erst einmal an dieser Stelle danken. Danken möchte ich auch allen Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet und beraten haben und auch streckenweise ein Stück meiner Belastungen mit getragen haben.